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Sollten Sie das TCL Nxtpaper 11 kaufen? Vollständige Rezension

Apr 17, 2024

5. August 2023 Von Sovan Mandal 1 Kommentar

Das TCL NxtPaper 11 war eines der interessantesten Tablet-Geräte, die auf unseren Markt kamen, und das hat viel mit dem elektronischen Farbdisplay für elektronisches Papier zu tun, mit dem das Gerät nach Angaben des Unternehmens ausgestattet ist. Allerdings unterscheidet sich das Tablet deutlich von allen anderen E-Paper-Geräten auf dem Markt, da es über ein Vollfarbdisplay und eine schnelle Bildwiederholfrequenz verfügt, was wiederum normalerweise mit LCD- oder LED-Panels in Verbindung gebracht wird. Wir fragen uns daher, ob es sich wirklich um ein E-Paper-Display in der uns bekannten Form handelt, das in das Tablet integriert wurde, oder ob es sich um eine neue Art von E-Paper-Technologie an Bord des Geräts handelt. Ich werde in dieser Rezension die diesbezügliche Verwirrung beseitigen und gleichzeitig alles hervorheben, was NxtPaper 11 zu bieten hat. Also, lasst uns gleich loslegen.

Es wurde ein herkömmliches Tablet-Design verwendet, das keine neuen Wege beschreitet. Das Tablet sieht immer noch frisch aus und hat eine schöne Ausstrahlung. Es ist sehr gut verarbeitet und fühlt sich solide an. Es ist auch ziemlich dünn und leicht. Auf der linken Seite befindet sich der Einschaltknopf, während sich oben die Lautstärkewippentasten befinden. An der Oberseite befindet sich außerdem der Micro-SD-Kartensteckplatz sowie ein Paar Mikrofone. Auf der linken Seite befindet sich der USB-Typ-C-Anschluss sowie auf beiden Seiten ein Paar Lautsprecher.

Dies bringt uns zum vielleicht interessantesten Aspekt des Geräts. Lassen Sie uns zunächst einmal die Tatsache klarstellen: Hier ist weder E-Ink noch eine andere E-Paper-Anzeigetechnologie im Einsatz. Vielmehr ist es das gute alte LCD-Display, mit dem das TCL NxtPaper 11 ausgestattet ist, obwohl es auf der Oberseite eine Beschichtung aus nanochemischem Material gibt, die den Zweck erfüllt. Die spezielle Schicht verleiht dem Display im Wesentlichen eine matte Oberfläche, wodurch es sich wie ein E-Ink-fähiger E-Reader anfühlt.

Dies stellt zweifellos eine innovative Lösung dar, um die Einschränkungen von E-Ink-Displays zu überwinden. Tatsächlich handelt es sich im Kern um ein LCD-Display, das jedoch improvisiert wurde, um den gleichen Effekt wie ein E-Paper-Display zu erzielen. Die blaue Lichtemission, die auf die Augen trifft, ist deutlich geringer und Reflexionen werden so weit reduziert, dass sie überhaupt nicht mehr vorhanden sind. Die Beschichtung trägt auch dazu bei, ein taktiles Gefühl zu vermitteln.

Dies führt hier zu einer Art Win-Win-Situation, da Sie das Beste aus beiden Welten erhalten. Sie verfügen über eine schnelle Bildwiederholfrequenz (genauer gesagt 60 Hz) sowie über ein lebendiges Farbdisplay, was beides der größte Nachteil von E-Paper-Displays ist. Dadurch können Sie Videos ansehen oder Spiele spielen, ohne Ihre Augen zu belasten, was auf einem E-Paper-Gerät undenkbar ist. Abgesehen davon sehen farbige Inhalte, seien es digitale Comics oder Bildungsinhalte, die häufig farbcodierte Diagramme und Grafiken enthalten, auf dem NxtPaper 11-Gerät brillant aus.

Der einzige Nachteil hierbei ist, wenn man das so sagen kann, dass ein LCD nie als so energieeffizient wie ein E-Ink-Display angesehen werden kann. E-Ink-Panels verbrauchen aufgrund ihres inhärenten Funktionsprinzips nur dann Strom, wenn sich die Anzeige ändert. In diesem Sinne entsteht kein Stromverbrauch, wenn auf dem Display ein statisches Bild angezeigt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass E-Reader oder E-Note-Geräte wochenlang mit einer einzigen Ladung funktionieren. Das LCD wiederum verbraucht Strom, solange das Gerät eingeschaltet ist. Der tatsächliche Verbrauch kann jedoch je nach tatsächlicher Nutzung variieren. Allerdings unterstützt der integrierte 8000-mAh-Akku immer noch eine angegebene Videowiedergabezeit von 13 Stunden, was meiner Meinung nach recht gut ist.

TCL setzt nicht nur auf eine spezielle Beschichtung auf der Oberseite des Displays, um es wie ein E-Paper-Display aussehen zu lassen. Vielmehr sind auch hier viele Optimierungen auf Softwareebene am Werk. Tippen Sie auf NxtVision und Sie erhalten eine Vorstellung davon, was los ist und wie viel mehr Sie die Anzeige noch weiter anpassen können. Schön ist auch, dass es auf der linken Seite ein Vorschaufenster gibt, in dem Sie sehen können, wie sich die Anzeige genau verändert hat, während Sie weiter an den Steuerelementen herumbasteln.

Hier sind die Steuerelemente, die Sie mit NxtVision haben.

Bildverbesserung– Dadurch wird alles geglättet, sodass Sie einen besseren Farbverlauf erhalten.

Videoverbesserung– Dies verbessert die Farbe und passt außerdem Kontrast, Helligkeit und Sättigung an, damit Videos schön und bezaubernd aussehen.

Spielverbesserung– Was die Steuerung im Wesentlichen bewirkt, ist, dass sie dazu tendiert, das Gerät zu verstärken, um es spielfreundlicher zu machen, was auch auf das Display zutrifft, das lebendiger als sonst wirkt.

Lesemodus – Schalten Sie dies ein und das Gerät verwandelt sich im Wesentlichen in ein RLCD-Tablet. Alles wird in Monochrom umgewandelt und Sie haben ein ähnliches Gefühl wie bei einem Schwarzweiß-E-Reader-Gerät.

Augenkomfortmodus – Dadurch wird das blaue Licht minimiert, während das Display einen Kerzenlichtton annimmt. Das andere interessante Merkmal dieses Modus ist, dass die Farben erhalten bleiben. Wenn Sie also die monochrome Anzeige des Lesemodus nicht bevorzugen, kann dies die andere Option sein, die Sie beim Lesen nutzen können.

Farbmodus und Temperatur – hier stehen Ihnen individuelle Steuerelemente wie Vivid, Natural und Advanced zur Verfügung. Letzteres ermöglicht Ihnen den Zugriff auf das Farbrad, in dem Sie die Farbe auswählen können, die das Gerät als Systemfarbe übernehmen soll.

Gamma – auch hier können Sie die Anzeige noch weiter an Ihre individuellen Vorlieben anpassen. Die Dinge beginnen mit Gamma 2.0 und reichen bis zu Gamma 2.4, mit Steuerelementen für Schärfe, Helligkeit, Kriterium, Pastell und Ruhig elegant.

Sie können jede der Einstellungen ausprobieren, um herauszufinden, welche am besten zu Ihnen passt.

Wenn Sie der Meinung sind, dass nur E-Reader Ihnen das beste E-Book-Leseerlebnis bieten können, sollten Sie sich das NxtPaper 11 ansehen. Mit einer deutlich reduzierten Blaulichtemission und einem entspiegelten Display, das auch irgendwie verbessert wurde Es ist abgestumpft, um Ihre Augen so wenig wie möglich zu belasten, und es ist nur natürlich, dass Sie beim Lesen ein sehr angenehmes Gefühl haben.

Der Hintergrund ist recht weiß, wodurch der schwarze Text gut erkennbar ist. Wie Peter im Video (siehe unten) gezeigt hat, sind die Dinge im Vergleich zum Boox Tab Mini C fast gleich. Vielmehr ist das Display beim TCL-Gerät tendenziell weißer als beim Boox. Sie können sich auch für den Lesemodus entscheiden, wenn Sie ein Gefühl wünschen, das dem eines monochromen E-Readers am nächsten kommt, oder für den Augenkomfortmodus, wenn Sie das Farbdisplay optimal nutzen und es dennoch für Ihre Augen schützen möchten.

Ein weiterer Aspekt, bei dem das NxtPaper 11 gegenüber seinen E-Ink-Pendants punktet, ist die Geschwindigkeit. Zum Vergrößern oder Umblättern erfolgt ein sofortiger Seitenwechsel. Es gibt keinerlei Verzögerungszeiten. Darüber hinaus unterstützt das Tablet dank des entspiegelten Displays wirklich weite Betrachtungswinkel, ohne dass es zu Verzerrungen oder einem Auswaschen des Displays kommt.

Alles oben Gesagte gilt auch für Comics. Tatsächlich können Sie mit einem farbigen Display Graphic Novels und ähnliche Inhalte in all ihrer farbigen Pracht betrachten. Die Anzeige lässt sich gut an die einzelnen Seiten von Comics anpassen, sodass Sie bequem lesen können. Die Pinch-n-Zoom- und Seitenwechselgeschwindigkeiten sind alle erstklassig. Darüber hinaus können Sie dank des brillanten Displays Lesesessions genießen, ohne Ihre Augen ein wenig zu ermüden.

Das Einzige, was erwähnt werden muss, ist die Akkulaufzeit. Da es sich im Kern um eine LCD-Display-Technologie handelt, gibt es keine der Batteriesparfunktionen, die normalerweise mit E-Paper-Displays verbunden sind. Wie bereits erwähnt, wird die Akkulaufzeit also in Stunden gemessen – angeblich 13 Stunden – und nicht in Wochen, die man bei E-Ink-Geräten hat.

Möglich wird dies durch den mitgelieferten Stift, der wiederum große Ähnlichkeit mit dem Rakuten Pen Gen 2 zu haben scheint. An der Seite ist ein USB-C-Ladeanschluss verfügbar, während der Stift auch über drei Tasten verfügt. Auch die Spitze ist abnehmbar. Der Stift und das Gerät sind jedoch eng miteinander verbunden, was bedeutet, dass nur der Stift mit dem Gerät funktioniert und umgekehrt.

Das ist zwar in Ordnung, aber das Schreibgefühl, das man mit dem Stift hat, ist ziemlich gummiartig und hat nicht das papierähnliche Gefühl, das das Unternehmen behauptet. Dennoch kann es als besser angesehen werden als beispielsweise ein iPad oder das Boox. Der Stift hinterlässt sofort Spuren, was auch auf den Radiergummi-Effekt zutrifft. Die schnellere Bildwiederholfrequenz wird Ihnen das Gefühl geben, dass Geisterbilder ein Fremdwort sind. Da es sich um Farbe handelt, können Sie aus einer breiten Palette lebendiger Farben wählen, um mit dem Stift zu zeichnen und zu skizzieren. Darüber hinaus gibt es die übliche Auswahl an Werkzeugen, Schablonen, Formen und Ähnlichem, mit denen Ätzen, Zeichnen, Notizen machen, Kritzeln oder was auch immer auf dem Display immer bequem und einfach ist.

Es gibt vier Modi zum Ansehen von Videos: Normal, Lesen, Augenpflege und Kino. Von diesen ist es nur der Leseknoten, der die Anzeige monochrom macht. Sie können aus jedem der Modi wählen, die Sie für praktisch halten.

Es gehört mit Sicherheit zu den Besten, die Sie bekommen können. Die Vier-Lautsprecher-Anordnung macht wirklich einen tollen Job und ist auch ziemlich laut. Die Klangqualität ist erstklassig mit deutlichen Bässen und ohne Knistern oder ähnliches. Ob Sie spielen, Musik hören oder Videos ansehen, die Tonausgabe wird Sie nicht enttäuschen.

Mit den einzigen proprietären Funktionen, die auf dem Gerät vorinstalliert sind, nämlich NxtVision, Jnote und Camscanner, kommt man fast einem Android-ähnlichen Gefühl nach. Da es PlayStore-kompatibel ist, können Sie auf Millionen von Apps zugreifen.

Das nicht ganz so große Szenario ist, dass TCL dies als vollfarbiges E-Paper-Display beworben hat, obwohl dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Es handelt sich um ein LCD-Display mit bestimmten Parametern zur Simulation von Papier, und das gelingt ihm bemerkenswert gut.

Abgesehen davon ist dieses Gerät unglaublich leistungsfähig. Mit vier Lautsprechern, zwei Mikrofonen, einem Eingabestift, Google Play-Unterstützung und einem riesigen Akku bietet das Tablet einiges. Es hat auch den besten Klang, den wir je gehört haben, zumindest anhand der Samples, die auf unserem Schreibtisch liegen.

Die Einstellungen der NxtPaper-Technologie sind robust und verfügen über mehrere Modi, damit Sie das Gerät optimal an Ihre Sehanforderungen anpassen können. Abgesehen von wohl unangemessenen Schlagworten gibt es bei diesem Gerät kaum oder gar keine Nachteile.

Da ich mich sehr für Technik interessiere, lege ich Wert darauf, mich über die neuesten Entwicklungen bei Technik und Gadgets auf dem Laufenden zu halten. Dazu gehören Smartphones oder Tablet-Geräte, aber auch KI und selbstfahrende Autos, wobei letzteres meine neueste Modeerscheinung ist. Neben dem Schreiben schaue ich mir gerne Videos an, lese, höre Musik oder experimentiere mit verschiedenen Rezepten. Der Film ist ein weiterer Aspekt, der mich sehr interessiert, und ich werde wahrscheinlich irgendwann in der Zukunft einen Film machen.

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